Tirana im Wandel

Dynamische Landeshauptstadt Tirana: Die Seminarwoche gibt Einblicke in die heutigen, oft verwirrenden (Lebens-)Verhältnisse in Tirana und Albanien. Die jüngste Stadtentwicklung soll ebenso beleuchtet werden, wie der heutige Alltag und die Zukunftsperspektiven. Ein wichtiges Anliegen ist es, Tirana und Albanien direkt und live erfahrbar zu machen.

Tirana ist der kulturelle, politische und wirtschaftliche Entwicklungspol im Land Albanien. Der rasante Wandel in Albanien während der letzten 20 Jahre – von einer international extrem isolierten und zudem verarmten kommunistischen Diktatur zum Kandidatenland für den EU-Beitritt - kommt besonders in der Landeshauptstadt Tirana zum Ausdruck. Nach dem Ende der kommunistischen Herrschaft 1991 änderte sich in Tirana vieles. Das politische Vakuum veranlasste viele Albaner zur Migration und Emigration, viele Bewohner der Landregionen ließen sich irgendwo am Stadtrand nieder. Erst 1998 gelang es, Staat und Politik mit einer modernen Verfassung zu reformieren. Heute erscheint uns Tirana insgesamt modern und „europäisch“. Das „Blloku“-Viertel, ehemals nur für die Parteibonzen zugänglich, ist zum schicken Vergnügungsviertel der Hauptstadt mutiert, und wächst in die Höhe. Das Besondere an Albanien zeigt sich oft erst auf den zweiten Blick, und im Ortsgespräch mit den Einheimischen. Dazu gehören z.B. die traditionsgemäß starken Familienstrukturen.

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